Evangelische Partnerhilfe: Direkte Hilfe von Mensch zu Mensch

Die Evangelische Partnerhilfe unterstützt Mitarbeitende evangelischer Kirchen in Mittel- und Osteuropa mit Zuwendungen zum Lebensunterhalt und leistet finanzielle Hilfe bei individuellen Notlagen.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Interessierte an der Evangelischen Partnerhilfe,

seit zwei Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Für viele Menschen in Europa hat das nicht nur einen Verlust an Sicherheit mit sich gebracht, sondern auch handfeste finanzielle Sorgen. Denn die Preise sind seither stark gestiegen, vor allem die für Lebensmittel und Energie. Die Inflationsraten in den meisten Ländern unserer Partnerkirchen in Mittel- und Osteuropa sind noch höher als in Deutschland, über zwei Jahre gerechnet teils deutlich über 20 Prozent.

Das trifft eine Mitarbeiterschaft in den evangelischen Partnerkirchen, die nach wie vor sehr schlecht bezahlt wird. Während manche mittel- und osteuropäischen Länder in den vergangenen Jahren durchaus einen guten wirtschaftlichen Aufschwung erleben durften, können gerade die Kirchen als Arbeitgeber nicht mithalten. Wo es gesetzliche Mindestlöhne gibt, haben Kirchen vielfach Mühe, diese überhaupt zu erfüllen. Für ein angemessenes Auskommen unserer Geschwister im Verkündigungsdienst und in der Diakonie reicht dies leider in allzu vielen Fällen nicht. Wir wissen aus Datenerhebungen und aus Gesprächen mit den Vertreterinnen und Vertretern unserer mehr als 40 Partnerkirchen, dass die Bedürftigkeit sogar eher steigt als sinkt – und das auch schon vor dem Krieg.

Hier setzt die Evangelische Partnerhilfe an mit ihrem Motto „Direkte Hilfe von Mensch zu Mensch“, indem Ihre Spenden den Mitarbeitenden unmittelbar zugutekommen. 2022 und 2023 konnten je über 1,5 Millionen Euro ausgezahlt werden.

Um im neuen Jahr 2024 noch effektiver helfen zu können, bittet die Evangelische Partnerhilfe unter dem Schlagwort AKTION INFLATIONSBONUS noch bis Mai um Ihre zusätzliche Spende. Hier können Sie online spenden. Die Erlöse aus dieser Spendenaktion werden zusätzlich zu schon beschlossenen Mitteln ausgezahlt, um kirchliche Mitarbeitende in finanzieller Bedrängnis besser unterstützen zu können.

Mit der Ukraine-Aktion hat die Evangelische Partnerhilfe 2022 erstmals eine spezielle Spendensammlung durchgeführt, um besonders von den Folgen des Krieges betroffene Mitarbeitende zusätzlich unterstützen zu können. Fast 177.000,- Euro Spenden sind dafür eingegangen; Kirchen in der Ukraine, in Tschechien, in Lettland, in Belarus, in Russland und Ungarn haben – über die Grundförderung durch die Evangelische Partnerhilfe hinaus – zusätzliche Mittel für ihre Beschäftigten erhalten. Zudem konnte Unterstützung für Freiwillige in der Republik Moldau vermittelt werden.

Nun müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die Inflation, die Energiekrise und die Betreuung von Geflüchteten in allen Partnerkirchen das beherrschende Thema für die Beschäftigten ist. Unser Ziel ist es, im Rahmen der AKTION INFLATIONSBONUS die Förderung 2024 flächendeckend auszuweiten. Gleichzeitig haben wir es aber mit in der mehrjährigen Tendenz rückläufigen Spenden zu tun. Insofern bitten wir alle Spenderinnen und Spender ganz dringend, in Ihrer Unterstützung für die Evangelische Partnerhilfe nicht nachzulassen.

Großer Dank gebührt den Spenderinnen und Spendern für die im vergangenen Jahr erbrachten Spenden! 1.540.765,50 Euro Spendenmittel sind 2023 eingegangen, davon 97.732,- Euro für die Aktion Inflationsbonus und 10.969,13 Euro für die Ukraine-Aktion.

Ihr
OKR Norbert Denecke
Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands
Vorsitzender des Evangelische Partnerhilfe e. V.

 

Kontakt

Stefan Klaschik
Ziegelstr. 30
10117 Berlin
Tel.: (030) 28 04 51 80
Fax: (030) 28 04 51 82

 Geschäftsführer

Spendenkonto

Evangelische Partnerhilfe e.V.

Evangelische Bank
IBAN DE80 5206 0410 0000 6198 50   
BIC GENODEF1EK1